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Training

Um ein unerwünschtes, störendes oder problematisches Verhalten eines Hundes zu verändern, empfehlen wir praktisches Training in Einzelstunden. Termine für Einzelstunden vereinbaren wir individuell mit Ihnen und versuchen dabei, uns bei Wochentag, Ort und Uhrzeit nach Ihnen zu richten, soweit es für uns möglich ist.

Das Training eines neuen oder alternativen Verhaltens eines Hundes bauen wir immer schrittweise auf – die Schritte so klein angepasst, wie Ihr Hund es braucht. Wie arbeiten wir dabei?

Wir trainieren Hunde nach den neuesten Erkenntnissen aus der Verhaltenslehre. In den letzten Jahren haben Zoologen und Tierärzte enorme Fortschritte in der Verhaltensforschung gemacht. Wir wenden dieses Wissen für das Training von Hunden an. Da Stress und Strafe optimales Lernen verhindern, versuchen wir, beides beim Training zu vermeiden. Ein motivierter und entspannter Hund dagegen wird gern mit Ihnen arbeiten.

Wir motivieren die Hunde überwiegend durch Futter und Spielzeug. Durch schrittweise aufgebaute, für den Hund leicht verständliche Übungen und genaues Timing beim Belohnen begreifen die Hunde sehr schnell, mit welchem Verhalten sie sich eine Belohnung verdienen können. Da sie sich die Belohnung erarbeiten müssen, besteht keine Gefahr, dass die Hunde Futterbetteln lernen. Sind das alternative Verhalten und die neuen Signale ausreichend geübt, genügt es, gelegentlich zu belohnen, um das trainierte Verhalten zu erhalten.

Zur punktgenauen Bestätigung erwünschten Verhaltens benutzen wir den Clicker oder ein spezielles (konditioniertes) Lobwort. Clickertraining stammt aus den USA. Dort haben Trainer zunächst Wale und Delfine mit dieser Methode ausgebildet. Ein Clicker ist ein kleines Blech in einem Plastikgehäuse. Drückt man auf das Blech, knackt es. Wir verknüpfen im Training das spezielle Lobwort oder das Clickgeräusch mit einer Futter- oder Spielzeugbelohnung. Damit wird das Wort (oder der Click) zum Verstärker, er kündigt dem Hund seine Belohnung an. Jetzt kann der Trainer oder der Besitzer dem Hund punktgenau mitteilen, für welches Verhalten er belohnt wird und sein Verhalten sehr genau verstärken. Wir zeigen Ihnen in den Einzelstunden, wie Sie mit dem Lobwort oder dem Clicker Ihren Hund trainieren, Übungen neu aufbauen oder Verhalten verändern können und Sie setzen dieses Training Zuhause fort.

Zunächst trainieren wir im Einzelunterricht an einem Ort, an dem Ihr Hund entspannt lernen kann, z.B. bei Ihnen Zuhause oder auf unserem Trainingsgelände. Ist das neue Verhalten aufgebaut, erhöhen wir schrittweise die Ablenkung und übertragen es dann an den oder die Orte, an denen Sie es im Alltag brauchen.

Alle Hilfsmittel, die direkte Strafmaßnahmen für den Hund darstellen, sind für uns Tabu:

Hierzu zählen Würgehalsbänder ohne Stop. Durch den ungebremsten Zug wird die Sauerstoffzufuhr abgeschnürt. Schäden an den Atmungsorganen oder der Halswirbelsäule können entstehen. Sauerstoffmangel und Schmerz sind massiver Stress für den Hund – und Stress verhindert effektives Lernen. Stachelhalsbänder und Geschirre mit Zugwirkung unter den Achseln lehnen wir ebenfalls grundsätzlich ab und distanzieren uns von der Arbeit mit Elektroschockhalsbändern oder Drucklufthalsbändern.

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